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Aufführung & Werke
Camille Saint-Saëns ~ Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168 Maurice Ravel ~ La Valse für Klavier solo Edward Longstaff ~ Aegeus für Oboe und Klavier Francis Poulenc ~ Trio für Klavier, Oboe und Fagott |
Ensemble Das Abramski-Trio hat sich 2004 anläßlich eines Konzerts im Oratorium des Klosters Maulbronn gegründet und gibt seitdem regelmäßig Konzerte. Es besteht aus jungen Künstlern, die sich bereits im Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart kennengelernt haben. In der gemeinsamen Spielzeit 2003/04 am Badischen Staatstheater in Karlsruhe wurde aus spontaner Kammermusik mehr... Das Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, selten aufgeführte Werke für Doppelrohrblattinstrumente in einer unkonventionellen Kombination für Oboe, Fagott und Klavier, ähnlich dem klassischen Klaviertrio, zu Gehör zu bringen. Dabei stehen Komponistennamen wie Françaix und Poulenc für spritzige, humorvolle und phantasiereiche Bläserkammermusik. Diese findet in den jungen und vitalen Künstlern des Abramski-Trios adäquate Sachwalter. Dabei ergänzt der Pianist Ron, der nicht nur einfühlsam begleitet, die Programme durch solistische Beiträge. 2006 trat das Abramski-Trio u.a. im Rahmen der renommierten Konzertreihe Klosterkonzerte Maulbronn auf und im September 2007 war das Trio Finalist des 2. Europäischen Kammermusikwettbewerbs Karlsruhe. Weitere Informationen und aktuelle Termine unter: www.abramskitrio.de
Rebekah Abramski ist seit September 2003 Solo-Kontrafagottistin am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Davor war sie zwei Jahre an der Staatsoper Stuttgart tätig. Rebekah Abramski begann ihr Studium in Manchester (England) an der Chetham's School of Music bei Graham Salvage (Solo-Fagottist Hallé Orchestra) und studierte von 1996 bis 2000 am Royal Northern College of Music Manchester (RNCM) bei Edward Warren und Alan Pendlebury (Solo-Fagottist Royal Liverpool Philharmonic). Während dieser Zeit hat sie den Fagottpreis des RNCM gewonnen und Stipendien vom Philharmonia/Martin Musical Scholarship Trust und vom The Countess of Munster Trust erhalten. Die King Edward VII British-German Foundation hat ihr im Jahr 2000 ein dreijähriges Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Marc Engelhardt ermöglicht. Ron Abramski studierte bei Ryszard Bakst an der Chetham's School of Music, Manchester und an der Guildhall School of Music and Drama, London bei Maria Curcio, einer Schülerin von Artur Schnabel. Von 2001 bis 2003 nahm er privat Unterricht bei Cristina Ortiz und seit 2005 ist er Student von Prof. Fany Solter an der Musikhochschule Karlsruhe. Im Alter von vierzehn Jahren spielte er das 1. Klavierkonzert von F. Chopin mit dem Chetham's Chamber Orchestra und gab ein Privatkonzert für Witold Lutoslawski, bei dem er Lutoslawskis Klavierkonzert aufführte. 1994 hat er am Musique de Chambre à l'Empéri Festival in Salon de Provence teilgenommen. 1996 gab er sein Debut in der Royal Festival Hall und im Barbican Centre in London, bei dem er Saint-Saëns "Karneval der Tiere" spielte. Als Gewinner des "Maisie Lewis Young Artists Awards" trat er 1999 erstmals in der Wigmore Hall, London auf und durfte am London Festival "Visions: The Music of Olivier Messiaen" mitwirken. Ron Abramski hatte Stipendien des KPMG/Martin Musical Scholarship Fund und der Hattori Foundation. Als Stipendiat der Yehudi Menuhin/English Speaking Union trat er 2000 als Solist beim Banff Arts Festival in Kanada auf. 2001 war er Gewinner des Making Music Young Concert Artist Awards und gab infolgedessen viele Konzerte in England und Wales. |
Jean Françaix (1912-1997): Camille Saint-Saëns (1835-1921): Maurice Ravel (1875-1937): Edward Longstaff (*1965): Francis Poulenc (1899-1963): |
Die CD Edition Kloster Maulbronn Kultur in ihrer authentischen Form zu publizieren heisst für uns: herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung, dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlicht - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Die Konzerte im Kloster Maulbronn, die wir in dieser Edition dokumentieren, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der grossen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - geniessen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes (Klosterkirche, Laienrefektorium, Kreuzgang, etc.) in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten. Unter der Schirmherrschaft des evangelischen Seminars werden seit 1968 die "Klosterkonzerte Maulbronn" in ehrenamtlicher Leitung und mit grossem musikalischem Enthusiasmus ausgerichtet. In den ehrenwerten Mauern des altsprachlichen Gymnasiums mit Internat, welches seit nunmehr 450 Jahren besteht, haben grosse Denker, Dichter und Humanisten unserer Gesellschaft wie Kepler, Hölderlin, Herwegh und Hesse ihre erste Prägung erfahren. Der jugendliche Elan, das konstruktive Mitwirken der Schüler, die sich in der Tradition ihrer grossen Vorgänger sehen, bewirkt ein menschliches Klima, in dem die künstlerische Motivation in besonderer Weise erblüht. Zwischen Mai und September finden 25 Konzerte statt zu deren Gelingen letztendlich viele ehrenamtliche Helfer aus nah und fern beitragen. Blühende Kultur in einem lebendigen Denkmal, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in dieser Reihe dokumentieren. Jürgen Budday, Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler |