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Joseph Haydn
Grand duos
pour deux guitares

Vier Divertimentos für Streichquartett
von Joseph Haydn in einer Bearbeitung
von François de Fossa (1775-1849),
aufgeführt mit historischen Gitarren
des 19. Jahrhunderts
vom Ensemble Duo Sonare

Duo Sonare - Jens Wagner & Thomas Offermann

Ein Konzertmitschnitt aus dem
UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

Audio CD, DDD, ca. 60 Minuten, EUR 22,-
KuK 74, ISBN 978-3-930643-74-5, EAN 42 6000591 012 4
Copyright by K&K Verlagsanstalt anno 2003

 

 

 

 

 

Die K&K Verlagsanstalt präsentiert aus der Edition Kloster Maulbronn einen Live-Mitschnitt im Rahmen der Klosterkonzerte vom 9. September 2000.

Aufführung & Werk
Äusserst reizvoll ist neben dem Titel des Konzertprogrammes "Grand Duos pour deux Guitares" vor allem die Tatsache, dass ein Zeitgenosse Joseph Haydns sich dessen Streichquartette angenommen und für eines der wohl populärsten Saiteninstumente unserer Zeit bearbeitet hat. Eine Fassung die wohl schon zu Lebzeiten des Komponisten zur Aufführung kam. Somit mag sich das Verständnis musikalischen Denkens beider Künstler, vom Zeitgeist und der damit verbundenen gesellschaftlichen Etikette her gesehen, recht nahe gekommen sein.

Die wundervolle Spielfreude und der charmant-elegante Witz der Aufführung im Laienrefektorium des Klosters Maulbronn zeigen wie modern Kammermusik interpretiert werden kann. Dem Publikum zur Freude. Eine fast höfische Atmosphäre prägte das Konzert des Duos. Aber lassen wir doch einfach die Künstler selbst zu Zitate kommen, sozusagen aus der Aufführung heraus: "Vielleicht ein paar Worte zu den Gitarren auf denen wir spielen, weil, es sind ja nicht die modernen Konzertgitarren die man so kennt. Es sind Nachbauten von Instrumenten wie sie zur Zeit der Klassik in Wien gespielt wurden, gebaut von einem Herrn Staufer. François de Fossa, der diese Werke von Haydn bearbeitet hat, hat auf dieser Art von Instrumenten gespielt. Wir haben sie allerdings nachbauen lassen, ganz nach dem Motto: Die haben damals ja auch auf neuen Gitarren gespielt und warum sollen wir dann mit alten konzertieren..."

Der Gitarrist und Komponist François de Fossa (1775-1849), hat diese vier Divertimentos für Streichquartett von Joseph Haydn 1732-1809 als "Grand Duos für zwei Gitarren" bearbeitet. De Fossa gilt unter Gitarristen heute noch als Geheimtip. Erst allmählich wird sein Schaffen, das neben zahlreichen Bearbeitungen auch Originalkompositionen für Sologitarre und Gitarrenensemble umfasst, aus den Archiven geholt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ensemble
Thomas Offermann & Jens Wagner bereichern seit 1984 als Duo Sonare die Welt der Musik mit eleganten Interpretationen moderner und klassischer Gitarrenmusik. "Eines der Top-Ensembles seiner Art, für die Musik des 19. Jahrhunderts vielleicht sogar das führende." Ihre erlesenen Transkriptionen sind voller Witz und Originalität. Ihr Repertoire, vorgetragen auf Instrumenten der jeweiligen Musikepoche, bringt den ganzen Reichtum kammermusikalischer Musik in einen gelungenen Konsens, der zeigt, wie erfrischend alte Musik dem zeitgenössischen Publikum nahegebracht werden kann. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Duo auf Konzertreisen und Meisterkursen in über 40 Ländern eine grosse internationale Anhängerschaft gewonnen hat.













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Grand duo pour deux guitares
Opus 2.1 - Hob III:7

1) Allegro · 2) Minuetto Allegro · 3) Adagio
4) Minuetto Allegro · 5) Finale Allegro

Grand duo pour deux guitares
Opus 2.3 - Hob III:9

6) Allegro · 7) Minuetto Allegro
8) Adagio · 9) Allegro Finale

Minuetto un poco allegretto
10) Opus 20.1 - Hob III:31

Grand duo pour deux guitares
Opus 2.2 - Hob III:8

11) Allegro · 12) Minuetto · 13) Adagio
14) Minuetto Allegro · 15) Finale Presto











Zur Edition

Was macht die Atmosphäre Europas so eindringlich? Wodurch lässt sich das europäische Erbe definieren? Wo sind die Wurzeln europäischer Kultur zu finden? Im Rahmen unserer Dokumentationsreihe Edition Kloster Maulbronn gehen wir diesen Fragen nach und dokumentieren in Live-Mitschnitten die grossen Werke europäischer Musik an einer der wohl authentischsten Stätten diesseits der Alpen.

"Die akustisch und architektonisch vollendete Schönheit der Aufführungsstätte sowie die exquisite musikalische Aufführung der Werke habe ich am eigenen Leib erfahren - das hat mich tief beeindruckt. Ein Verleger kann wohl nicht anders, als dem Bestreben zu folgen, diese kulturellen Werte für die Nachwelt festzuhalten."

Josef-Stefan Kindler

Das Kloster Maulbronn
Das Kloster gilt als die einzige, vollständig erhaltene mittelalterliche Anlage nördlich der Alpen. Im Jahr 1994 wurde es als 13. deutsches Bauwerk in die UNESCO-Liste "Weltkulturerbe der Menschheit" aufgenommen, und befindet sich damit in der illustren Gesellschaft solch bedeutender Baudenkmäler wie der ägyptischen Pyramiden oder dem Tadsch Mahal.

Die Klosterkonzerte Maulbronn
Seit 1968 werden die Klosterkonzerte ausgerichtet und bieten mittlerweile ein Konzertprogramm, das nicht nur international Bestand hat, sondern auch den Vergleich mit grossen Bühnen der Welt nicht zu scheuen braucht. Die Aufführungen finden zwischen Mai und September in den historischen Räumen des Klosters (Klosterkirche, Laienrefektorium, Kreuzganggarten) statt und umfassen jährlich ca. 25 Konzerte. Eine Auswahl der schönsten Werke geistlicher und weltlicher Musik veröffentlichen wir innerhalb unserer Edition.